Hochwasser Fischen


Ich habe das Fischen in sehr hohem, meist trüben und sehr schnellen Wasser bisher immer versucht zu umgehen da doch, dass „Normale“ Fischen am langsam gewöchlich fließenden Bach oder Fluss bei einem Mittel- bis Flachwasserstand das schönste und von den Fängen her das optimale sei.


Gerade auf die Fänge bezogen die bisher bei hohem und trüben Wasser sehr mau ausfielen. Da dieses Jahr der August doch leider sehr verregnet ist, bleibt einem nichts anderes übrig als bei hohem Wasserstand das Gewässer aufzusuchen.

Ich muss sagen das es sich wirklich lohnen kann! Die Fische suchen sich bei hohen, schnellen Fließgeschwindigkeiten nun eher die ruhigeren Stellen im Flussbett aus und dort sollte man sie auch befischen. Bei hohem Wasserstand suche und stelle ich mich nicht mehr in eine Rausche, da der ganze Fluss meist schon eine ganze Rausche ist. Die Gerätezusammenstellung sieht je nach Tiefe etc. bei mir wie folgt aus:

– Stärkere 5er Rute mit einer „long belly WF“ Schnur womit man auch noch gut eine schwere Nymphe oder Streamer je nach Belieben gut werfen kann.
– Einen „fast sink“ Polyleader halte ich für unerlässlich da unsere Fliege doch recht geführt werden sollte.
– Als Fliegenmuster verwende ich große, knallige Naßfliegen, kleinere Speyfliegen und Nymphen. Man kann aber auch genauso gut einen Streamer fischen. Ich führe meine Fliegen recht tief und fische sie als Naßfliegen.

 

 

 

45° stromab, Richtung der anderen Uferseite, einmal durchmenden, kurz Sinkphase einleiten und dann im Bogen abtreiben lassen. Man sollte hierbei allerdings die Strömung mit einkalkulieren und die Sinkphase beachten wenn die Fliege nicht über die Wasseroberfläche draggen soll. Bei hohem Wasserstand habe ich gemerkt das die Bisse alles andere als zaghaft kommen.

 

 

 

 

 

 

 


lasst mich gerne wissen wenn Ihr Erfolg hattet.