Gewässerbericht Sülz

  
Die Sülz entspringt bei Hommerich im Oberbergischen Landkreis und setzt sich aus der Kürtener und Lindlahrer Sülz zusammen auf 126 m ü. NN. Sie schlängelt sich von dort aus durch die Dörfer Brombach, Immekeppel über Oberaul, bis sie bei Untereschbach Autobahnbrücke der A4 kreuzt. Weiter fließt sie dann Richtung Rösrath, vorbei an Hoffnungsthal bis sie schließlich bei Lohmar in die Agger mündet. Die 1912 erbaute Eisbahnstrecke verdankt der Sülz Ihren jetztigen Namen „Sülztalbahn“. 1966 wurde die Eisenbahnlienie jedoch bereits still gelegt und außer Betrieb genommen.


Die Sülz ist ein verhältnismässig schmaler, streckenweise doch recht tiefer und ruhiger Fluss. Aber es gibt auch schnelle Rauschen, schöne Ausspülungen sowie Rieselstrecken. Die Sülz ist gut bewatbar und man kann so ziemlich jede Stelle an – und ausfischen.
Die Vegetation, gerade im oberen Stück Höhe Grevelshof, hat sich in den Jahren sehr gut erholt und man kann teils in einem Tunnel umgeben von Bäumen den Bachforellen und Äschen nachstellen.

Was den Fischbestand angeht ist die Sülz einer der wenigen Flüsse in NRW wo man noch gezielt auf Äschen fischen kann z.B. mit der „trockenen“. Aber auch starke, große Bach – sowie Regenbogenforellen können das Rückrad der leichten Bachrute das Fürchten lehren.


Aber auch große Barben, starke Aale in der Nacht, Döbel und sogar Neunaugen habe ich dort beobachten können. Alles in allem ist die Sülz ein absolut toller Fliegenfischerfluß und ich bin froh das ich nun ab Januar 2013 das Gewässer wieder nutzen kann. Nach meinem Wissenstand, gibt es Tageskarten für den Bereich Immekeppel. Bei Bedarf einfach im Internet einmal recherchieren. Über die Sülzstrecke werde ich immer wieder in der Bildergalerie in Bilderform berichten.


Tight lines…

Marcel